Totholzstrukturen

Station Nº 15

Kleinstrukturen aus Holz bieten vielen Tieren wertvolle Versteck-, Sonnen- und Eiablageplätze. Totholz fällt häufig in der Wald- oder Heckenpflege, aber auch bei Gartenarbeiten an und stellt deshalb ein einfaches und kostengünstiges Naturmaterial dar, um den Garten ökologisch aufzuwerten.

Fällt im Naturschaugarten Totholz an, wird es direkt für den Bau neuer Strukturen wiederverwendet.

Ansprüche der Station:

Anforderungen an Standort
sonnig bis halbschattig
Anforderungen an Boden
durchlässig
Anforderungen an Pflege
nach Bedarf

Geförderte Tierarten:

Begünstigte Tierarten: Reptilien
Reptilien
Begünstigte Tierarten: Amphibien
Amphibien
Begünstigte Tierarten: kleine Säugetiere
Kleinsäuger
Begünstigte Tierart: Insekten
Insekten

Anleitung

Planung

Lege Standort und Grösse deiner Totholzstruktur fest – zum Beispiel unter Bäumen, entlang von Hecken oder in der Nähe von Feuchtstellen. Achte darauf, dass der Standort nicht durch Menschen gestört wird.

Vorbereitung

Sammle unbehandeltes Totholz wie abgebrochene Äste, Zweige, Baumstämme oder Baumstümpfe. Verwende eine Mischung aus dicken und dünnen Ästen sowie weichem und hartem Holz. Verschiedene Holzarten haben nämlich unterschiedliche Zersetzungszeiten und Strukturen.

Konstruktion

Grabe etwas Boden ab (ca. 30-50 cm). Beginne nun darauf unterschiedlich dicke Äste bis in eine Höhe von 50-100 cm aufzuschichten. Grosse, grobe Stücke werden vor allem am Boden platziert. Achte darauf, dass genügend Hohlräume entstehen. Zuoberst können bei Bedarf auch dornige Äste ausgelegt werden, um die tierischen Bewohner vor Hauskatzen zu schützen.

Pflege

Totholzstrukturen benötigen kaum Pflege sollten aber von Zeit zu Zeit erneuert werden. Dabei gilt: So wenig wie möglich, so viel wie nötig.

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Fällt im Naturschaugarten Totholz an, wird es direkt für den Bau neuer Strukturen wiederverwendet.
Fällt im Naturschaugarten Totholz an, wird es direkt für den Bau neuer Strukturen wiederverwendet.
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