Sandlinse

Station Nº 03

Künstlich erstellte Sandlinsen im Garten oder auf dem Gründach bieten unseren bodenbrütenden Wildbienenarten eine wichtige Nistgelegenheit. Sie simulieren natürliche offene Bodenflächen, die in unserer Landschaft immer seltener werden. Durch die Schaffung solcher Nistplätze trägst du aktiv zum Schutz der lokalen Wildbienenpopulation bei und förderst die Bestäubung verschiedenster Pflanzenarten.

Für Wildbienen stehen im Naturschaugarten zwei Sandlinsen bereit.

Ansprüche der Station:

Anforderungen an Standort
sonnig
Anforderungen an Boden
sandig-lehmig
Anforderungen an Pflege
nach Bedarf

Geförderte Tierarten:

Begünstigte Tierart: Insekten
Insekten

Anleitung

Planung

Lege Standort und Form deiner Sandlinse fest (Grösse: mind. 0.5 m2). Wähle einen sonnigen und trocken Standort, der in seiner Umgebung auch viele heimische Wildpflanzen als Nahrungsquelle aufweist.

Vorbereitung

Verwende Sand mit etwas Lehmanteil (kein Spielsand aus dem Sandkasten!). Hebe eine Mulde aus (Tiefe: mind. 30 cm). Lege insbesondere bei kleinen Sandlinsen eine Wandkiesfläche an, um zu verhindern, dass sie zuwächst.

Konstruktion

Fülle den Sand in die Mulde und stampfe ihn teilweise etwas fest, da einzelne Arten feste oder lockere Flächen bevorzugen. Umrande deine Sandlinse mit Totholz und Steinen: Verwende dazu Obstholz und grössere Steine, die zusätzliche Nistplätze und Unterschlupf bieten.

Pflege

Lege Rosen- oder Brombeerzweige mit Dornen über die Sandfläche. Diese natürliche Barriere schützt die Nistplätze vor ungebetenen Gästen wie Katzen. Kontrolliere die Linse regelmässig und entferne überwuchernde Pflanzen.

Details erfahren

Für Wildbienen stehen im Naturschaugarten zwei Sandlinsen bereit.
Für Wildbienen stehen im Naturschaugarten zwei Sandlinsen bereit.
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